Helsana
konsequente Rückweisung ab Tag 1
Zeitaufwand (Helsana)
„Position 20 für über 75-jährige Patienten sei falsch, Position 25 sei korrekt, unter 75.“ Richtig, die ist aber gleich teuer. Die Software der Arztpraxis im Januar 2018 nicht vollständig angepasst.
Zeitaufwand beanstandet. (Helsana)
Wegen der falschen Positionsnummer sendet die Helsana drei Monate später einen Brief an den Arzt mit einer Kopie an den Patienten. Die Rechnung sei zu korrigieren. Diese ist aber längst vom Patienten bezahlt und vom Hausarzt-System nicht mehr zu ändern.
Rückvergütung verweigert (Helsana)
Trotz gleichem Gesamtbetrag verweigert die Helsana die Rückvergütung der Rechnung an den Patienten. Sie fordert die Korrektur von Pos. 20 zu auf Pos.25.
Intervention des Patienten (Helsana)
Erst durch die Intervention des Patienten schaltet die Helsana die Rückvergütung 4 Monate später frei. Der Rechnungsbetrag hat sich nicht verändert.
Ärzte zur Wirtschaftlichkeit verpflichtet
Die Helsana jedoch betreibt einen gigantischen Administrationsaufwand zulasten der Prämienzahler. Einsparung = Null.
Reklamiert wird nur die nicht angepasste Positionsnummer. Dies ab Tag 1 der TARMED Umstellung.
Helsana – die KK mit der teuersten Bürokratie.
258 CHF pro Jahr und Versicherten.
SonntagsZeitung 18.11.2018
Sanitas
belehrend, dann fordernd ab Tag 1
Belehrend (Sanitas)
Position 410 nur bis Ende 2017 gültig. Ab 2018 gilt für den Allgmeinuntersuch Position 415. Sie haben am 23.01.2018 die alte Position in Rechnung gestellt. Wir bitten um Korrektur.
Die neue Rechnung wäre 2 CHF teurer. Der Arzt antwortet, dass ab März 2018 die Software angepasst sei.
Fordernd, Antwort ungenügend. (Sanitas)
2-seitiges ausführliches Schreiben wie z.B. „wir weisen Sie darauf hin, dass Sie sich verpflichtet haben, den Rahmenvertrag einzuhalten.“ Eine Antwort dazu erübrigt sich. Keine Korrektur zu billiger Rechnungen.
Telefon einen Monat später. (Sanitas)
„was nun mit der Rechnungskorrektur sei?“
Überlegen Sie:
- Software Anpassungen dauern.
- Die zu billige Rechnung ist bezahlt.
- Sanitas will eine Erhöhung um 2 CHF.
- Sollen wir vom Patienten wirklich 2 CHF zurückverlangen.
- Denkt da die Sanitas mit?
ins Internet mit der Angelegenheit. (Sanitas)
Bei dieser Information verstummt die Kasse.
Das Argument, auch die Sanitas sei zur Wirtschaftlichkeit verpflichtet, sticht.
Zwei Biefe an den Arzt, mit Kopie an die Patientin und ein 10-minütiges Telefongespräch wegen einer 2 Franken zu billiger Rechnung aber falscher Positionsnummer, das geht online.
ab Internet keine Reklamationen mehr.

übrige 40 Krankenkassen
keine Beanstandungen
Alles ganz ruhig…
Einmal ein Telefon „ob wir wüssten, dass der Tarif geändert habe.“ Danach geklärt.
Sonst hat keine andere Krankenkasse wegen noch nicht angepassten Positionsnummern reklamiert.
Berset hat TARMED 2018 diktiert
z.B. Zeitaufwand 5 Minuten.
- Pos 20 hat Berset aufgeteilt.
- Pos 20 neu über 6-jährig und unter 75
- Pos 25 neu unter 6-jährig oder über 75
- logisch – gell !
Beide Taxpunktwerte gleich.
Nur Helsana und Sanitas reklamieren.
Betrag gleich, Positionsnummer falsch.
Dies ab Tag 1 der Umstellung 2018.
Keine Reklamationen aller 40 übrigen Kassen.